Der 12. Mai ist der Europäische Tag der Parodontologie. An diesem Tag soll die Bevölkerung darauf aufmerksam gemacht werden, dass die Parodontose, mit 11,5 Millionen schweren Fällen, eine Volkskrankheit ist.
Wir sind der Meinung der Verhinderung von Parodontose genügt nicht ein Tag im Jahr und möchten Sie somit generell über die Risiken und Folgen unterrichten damit Sie eine mögliche Parodontitis rechtzeitig erkennen und behandeln lassen.
Die Parodontitis ist eine Entzündung des Zahnhalteapparates und gehört zu den am weitesten verbreiteten Krankheiten des Menschen.
Die Parodontitis wird durch Bakterien und die hierdurch entstehende Entzündungsreaktion des Körpers verursacht. Durch diese chronische Entzündung wird der Kieferknochen angegriffen und bei fortschreitender Erkrankung zerstört. Hierdurch kann es zu Zahnverlust kommen.
Die Parodontitis ist gut behandelbar und Präventionsprogramme sind sehr effektiv. Das Problem ist, dass typische Symptome nicht mit der Krankheit assoziiert werden. Häufig wird die Krankheit erst erkannt wenn diese bereits sehr weit fortgeschritten ist und der verursachte Schaden bereits erheblich.
Unsere gesunde Mundhöhle wird von etwa 700 Arten von Bakterien besiedelt. Die meisten hiervon sind für uns harmlos wenn nicht sogar nützlich für uns Menschen.
Wenn jedoch, oft auf Grund mangelhafter Mundhygiene, die Menge der Bakterien zunimmt wird der weiche Zahnbelag nicht entfernt und verfestigt sich - durch Einlagerung von Mineralien - zu hartem Zahnbelag, den sogenannten Zahnstein. Dies fördert das Wachstum der Plaque zu den Zahnwurzeln. Es entsteht ein Spalt zwischen der Zahnwurzel und dem Zahnfleisch, die sogenannte Zahnfleischtasche. Hier bildet sich ein idealer Lebensraum für Bakterien. Der Zahnhalteapparat (Zahnfleisch, Knochen, Wurzelzement und Haltefasern) wird angegriffen. Dies führt zu einer Lockerung des Zahnes und in fortgeschrittenen Fällen auch zu Zahnverlust.
Die Ursache ist immer die Ansammlung von Bakterien in Form von Zahnbelägen.
Die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung und das Fortschreiten einer Parorodontitis wird durch die Faktoren Stress, einige Allgemeinerkrankungen wie Diabetes und vor allem durch das Rauchen negativ beeinflusst.
Wird die Entzündung nicht gestoppt, hier ist für den Erfolg vor allem die rechtzeitige Diagnose ausschlaggebend, so kann es zu folgenden zusätzlichen Risiken kommen:
Die Entstehung und Behandlung von Parodontose und Parodontitis
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